Suchen

Grundlagen

Als Einsteiger in die Elektromobilität kann einem die Vielzahl an Steckern und Normen leicht etwas verwirren. Bei genauerer Betrachtung ist die ganze Sache dann doch nicht so kompliziert wie vermutet. Als Besitzer eines Elektrofahrzeuges haben Sie genau einen Anschluss für die normale Ladung per Wechselstrom (AC) wie er auch zuhause üblich ist. Allenfalls haben Sie noch einen Anschluss für die Schnellladung per Gleichstrom (DC), welcher vor allem im öffentlichen Bereich an Verkehrsknotenpunkten genutzt werden kann.

Normales Laden per Wechselstrom (AC)

Bei Kauf eines Elektrofahrzeuges wird Ihnen in den allermeisten Fällen ein sogenanntes Notladekabel mitgeliefert. Damit kann Ihr Fahzeug mit einer normalen Haushaltsteckdose (T13) verbunden werden. Aus Sicherheitsgründen ist der maximale Strom dabei meistens auf 8 Ampere begrenzt, so dass Sie die Steckdose nicht überhitzen. Allerdings sollte das Laden an Haushaltsteckdosen nicht der Normalfall sein, wie bereits der Name "Notladekabel" suggeriert. Schweizer Haushaltsteckdose sind nich für Dauerleistungen über viele Stunden konzipiert. Daher empfihelt es sich in jedem Fall, entweder eine fixe Wallbox einzurichten, oder vom Elektriker eine Industriesteckdose installieren zu lassen, welche für höhere Dauerlasten konzipiert sind. Sie erhöhen so auch Ihre mögliche Ladeleistung und das Aufladen des Fahrzeuges dauert weniger lange.

Wichtig: Das eigentliche Ladegerät zum Laden der Batterie (also zur Umwandlung von Wechselstrom aus dem Netz iin Gleichstrom für die Batterie) befindet sich im Fahrzeug selbst. Diese gibt die maximale LAdeleistung vor, welche ein Fahrzeug unter optimalen Voraussetzungen erreichen kann. Alle Geräte welche dazu diesen ein Elektrofahrzeug mit dem Wechselstromnetz zu verbinden, sind eigentlich keine LAdegeräte (aus wenn Sie oft so genannt werden), sondern nur Stromvermittler bzw. intelligente Steckdose, welche dem Ladegerät im Fahrzeug mitteilen, wie viel Strom aus der aktuelle Installation maximal gezogen werden kann.

Fahrzeugseitig existieren zwei Typen von Anschlüssen für die AC Ladung: Typ 1 und Typ 2. Im Folgenden erklären wir Ihnen diese Stertypen etwas genauer.

Typ 2 (Mennekes)

Typ 2 ist ein Steckersystem, welches vom deutschen Elektounternehmen Mennekes entwickelt wurde. In der Praxis wird der Typ 2 Stecker daher auch häufig als Mennekes-Stecker betitelt. Seit Anfang 2018 ist bei beu homologisierten Fahrzeugen ein Anschluss dieses Typs vorschrift. Es gibt daher nur noch wnige Neuwagen, welche Typ 2 nicht verwenden.
Der Stcker besteht aus 5 Elektrischen Leitungen (L1, L2, L3, Neutral- und Schutzleiter). Grundsätzlich ist über den Typ 2 Stecker eine AC Ladeung von bis zu 43kW bzw dreiphasig 63 Ampere möglich. Es gibt jedoch nur sehr wenige Fahrzeuge, welche diese Ladeleistung tatsächlich bieten. Auch müssen Fahrzeuge, welche einen Typ 2 Stecker aufweisen nicht zwangsläufig alle drei Pahsen (L1, L2 und L3) zur ladung nutzen. Viele Fahrzeuge, insbesondere aus dem asiatischen Raum, können nur an einer Phase geladen werden.

Wenn Sie heute ein neues Fahzeug kaufen, so ist die Chance gross, dass dieses einen Typ 2 Stecker aufweist.

Filters
Sort
display