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Neue 3in1 Schnellladestation in Lauerz errichtet

Die Schwyzer Gemeinde Lauerz hat kürzlich auf dem Märchymattparkplatz in zusammenarbeit mit dem Elektrizitätswerk des Bezirkes Schwyz (EBS) eine Schnellladestation errichtet. Die Investitionskosten von rund CHF 54'000 teilten sich die Gemeinde und die EBS hälftig. Die Ladestation vom Typ ABB Terra 53 CJT liefert rund um die Uhr kostenlosen Strom per CHAdeMO und CCS (50kW), sowie per AC Typ 2 (22kW, Dose). Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Ladestation mit einem Abrechnungssystem versehen werden.

Die Ladestation liegt strategisch recht gut an der Nord-Süd-Verbindung, wenn man nicht die Autobahn nehmen will.

Adresse der Ladestation:

Märchymatt
Bergstrasse
6424 Lauerz

GoFast errichtet erste ultraschnelle 150kW 3in1 Ladestation in Airolo

Wie im Mai diesen Jahres angekündigt, errichtete das neue Schweizer Schnelllade-Konsortium GOtthard FASTcharge AG (GOFAST) nun in Zusammenarbeit mit der Azienda Elettrica Ticinese (AET) seine erste urltraschnelle 4in1 Schnellladestation am Gotthard-Südportal auf der Autobahnraststätte Stalvedro bei Airolo (Richtung Norden). Die moderne EVTEC espresson&charge Station liefert bis zu 150kW Gleichstrom (CHAdeMO oder CCS), was sogar die Tesla Supercharger in den Schatten stellt, derzeit jedoch nur von einigen Prototypen-Fahrzeugen genutzt werden kann. Trotzdem ist dies natürlich ein wichtiger Baustein für die Zukunft.
Die 150kW können auch aufgeteilt und gleichzeitig an 4 Fahrzeuge abgegeben werden, welche somit gleichzeitig mit bis zu 50kW (CHAdeMO und CCS) bzw. 43kW (AC Typ 2 mit fixem Kabel) oder 22kW (AC Typ 2 Dose) laden können.

Bezahlt wird der Strombezug mit über das Abrechnungssystem swisscharge. Dafür benötig man entweder eine Kundenkarte (RFID), eine APP (für Android, iOS und Windows Mobile erhältlich) oder man bezhalt über die Intercharge/Hubject Website (QR Code scannen) per Kreditkarte. Die Kosten werden mit ca. CHF 7 für 100km Strecke angegeben.

Adresse der Ladestation:

San Gottardo Sud Stalvedro
6780 Airolo

Die Post eröffnet 180kW espresso&charge im neuen PostParc Bern

Im Zentrum von Bern auf dem Kurzparking des neuen urbanen Zentrums PostParc, wurde kurzlich die erste öffentliche espresso&charge Schnellladestation von EVTEC eröffnet, wenn man von einer hier vorgestellten Installation beim Hersteller selbst absieht.
Bauherr ist die Schweizerische Post. Die Projektleitung lag bei der Beta Projekt Management AG.
Die Schnellladestation bietet eine eindrückliche Ladeleistung von bis zu 180kW, welche sich folgendermassen aufteilt:

  • AC Typ 2 (Dose) mit 22kW
  • AC Typ 2 (fixes Kabel) mit 43kW
  • DC CHAdeMO mit 60kW
  • DC CCS (Combo Typ 2) mit 60kW

Alle Anschlüsse können gleichzeitig verwendet werden. Zugänglich ist die Schnellladestation während der Öffnungszeiten des Kurzparkings von Montag bis Samstag zwischen 05:30 Uhr und 22:00 Uhr und Sonntags zwischen 15:00 Uhr und 22:00 Uhr. Eine spezielle Markierung der Parkplätze ist bereits geplant und folgt in Kürze.
Update: Die Ladestation ist seit dem 2. Oktober 2017 rund um die Uhr geöffnet, ebenso das Parking. Auch sind die Markierungen der Parkplätze nun angebracht worden.

Rund um die Ladestation bieten sich im PostParc viele Möglichekeiten, sich die Ladeweile zu vertreiben: z.B. Confiserie Eichenberger, Mc Donalds, Namamen, Vapiano, Pangäa und Coop, sowie die grösste Poststelle der Schweiz (inkl. MyPost24-Automat).

Abgerechnet wird die Ladung über das sich derzeit in Etablierung befindliche Zahlungssystem easy4you. Dabei gelten folgende Preise für Inhaber einer easy4you Kundenkarte (zuzüglich Parkgebühren):

  • Grundgebühr pro Ladung: CHF 1.00
  • Kosten pro bezogene kWh: CHF 0.45

Aber auch Ladewillige ohne Kundenkarte können über einen QR-Tag von Intercharge per Smartphone und Kreditkarte bezahlen. Dabei gelten folgende Tarife:

  • 0.5 Stunden AC: CHF 6.00
  • 1.0 Stunden AC: CHF 11.00
  • 2.0 Stunden AC: CHF 21.00
  • 0.5 Stunden DC: CHF 13.00
  • 1.0 Stunden DC: CHF 24.00
  • 2.0 Stunden DC: CHF 38.00

Adresse der Ladestation:

PostParc
Parkterrasse 16
3008 Bern

Quelle: http://postparc.ch/tanken-sie-strom-im-postparc

Lidl Schweiz eröffnet in Winterthur Töss den zweiten Schnelllader

Vor wenigen Wochen präsentierte Lidl Schweiz in Dübendorf Ihren ersten 3in1 Schnelllader (wir berichteten hier) und enthüllte dabei seine Pläne, bis Ende Jahr 10 weitere Schnellaldestation zu errichten. Die zweite Station wird nun heute am 26. Mai 2016 beim am selben Tag eröffneten Lidl FUTURE STORE in Winterthur Töss eröffnet.

Dabei handelt es sich wie zuvor in Dübendorf um eine ABB Terra 53 CJG mit einer Ladeleistung von 50kW an CHAdeMO und CCS sowie 43kW per fixem Typ 2 Kabel. Die mit einer Photovoltaikanlage überdachte Ladestation steht während den Öffnungszeiten des FUTURE STORE zur Verfügung und ist dank ihrer Lage in unmittelbarer Näher der Autobahnausfahrt Wintethur Töss auch für Durchreisende ideal gelegen.
Wer die Ladestation besetzt vorfindet oder ausserhalb der Öffnungszeiten laden möchten, kann auf die nur wenige hundert Meter entfernte 50kW 3in1 Schnellladestation der Stadtwerke Winterthur beim Tennis und Squash Center Auwiesen ausweichen.

Die Lidl Filiale in Winterthur Töss ist der erste sogenannte FUTURE STORE der Schweiz. Dabei hanelt es sich um ein neues Konzept von Lidl, an dem sich zukünftige Filialen orientieren sollen. Dazu gehört neben einer modernen Architektur insbesondere ein ausgeklügeltes Energiekonzept: Filiale und Aussenbereich werden komplett mit LED-Lampen beleuchtet, das Gebäude hat eine effiziente Wärmedämmung nach Minergiestandard, sowie eine Fussbodenheizung und eine verbesserte Lüftung in Kombination mit einer sequenziellen Betonkerntemperierung. Das Dach der Filiale ist ebenso wie die Überdachung der Ladestation mit Photovoltaikmodulen bestückt. Zudem verfügt die Anlieferungsrampe über eine LKW-Ladestation, an welcher die Elekro-LKW, welche die Lidl-Läden in Zürich und Umgebung beliefern, wieder aufgeladen werden können.
Mit den FUTURE STORES will Lidl Schweiz seine selbstgesteckten CO2 erreichen und den Ausstoss bis 2020 um 20% senken.


Adresse der Ladestation:

Lidl Winterthur Töss
In der Au 10
8406 Winterthur

Quelle: http://www.presseportal.ch/de/pm/100016795/100788424

GOtthard FASTcharge AG (GOFAST) erschliesst Nord-Süd Route

Mit der GOtthard FASTcharge AG (GOFAST) tritt ein neuer potenter Player auf die Schweizer Schnelllade-Bühne. Die erste Ankündigung ist schon ein Paukenschlag: Die Gottard-Süd-Raststätte Stalvedro soll noch in diesem Sommer mit einer ultraschnelllen 150kW expresso&charge Ladestation von EVTEC bestückt werden. Offenbar setzt GOFAST ganz grundsätzlich auf dieses neue Modell von Ladestationen. Damit können bis zu vier Fahrzeuge gleichzeitig per CHAdeMO, CCS und Typ 2 (Stecker und Dose) bedient werden.

Bei der Planung beruft man sich auf Tesla, welche bei der Infrastruktur bisher unbestrittenermassen alles richtig machen: Insbesondere hohe Ladeleistung und Redundanz (mehrere Ladestatioenn pro Standort). So plant GO FAST derzeit an den Standorten immer zwei initialie Ladeplätze ein, denkt bei der Erschliessung immer auch schon an die Erweiterung auf 8 Platze, was einer kumulierten Anschlussleistung von 800kW bedarf. Diese lässt sich laut Konzept mit dem Einsatz eine Pufferbatterie jedoch auf 400kW reduzieren.

Bis Ende 2016 rechnet GOFAST bereits optimistisch mit der Errichtung von ca. 12 Schnellladestationen. Gesamthaft sind derzeit 150 der EVite kompatiblen Standorte geplant. Es ist dabei nicht davon auszugehen, dass diese sich dem Namen entsprechend nur auf die Gotthard-Routre konzentrieren werden.

Als Partner für Abrechnung und Authentifizierung setzt GOFAST auf das Ostschweizer Unternehmen swisscharge.ch. Damit lässt sich eine Ladung per RFID Karte genau so starten, wie über die an Intercharge/Hubject angebundene und mobile optimierte Website. Die Bezahlung erfolgt dabei per Kreditkarte, eine Registrierung ist nicht nötig.

Hinter der GOtthard FASTcharge AG stehen übrigens keine Unbekannten. Verwaltungsratspräsident ist Szenen-Urgestein Marco Piffaretti von der Tessiner Protoscar SA. Mit von der Partie sind auch Vertreter von EVTEC und dem Infrastrukturinvestor Valorsec Anstalt.

Wir halten unsere Leser natürlich weiter auf dem Laufenden.

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