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7 optimale Lademöglichkeiten für ein Elektroauto

Ladestation Elektroauto

Auftanken oder Laden? Wie heisst es denn nun richtig? So ähnlich dürften die Gedanken eines Elektroauto-Neulings lauten, wenn der Tank … ach nein, der Akku erstmals einen niedrigen Füllstand anzeigt.

Aber völlig unabhängig davon, wie es denn jetzt richtig heisst, werden sich die Besitzer eines Elektroautos umgewöhnen. Gibt es doch nun plötzlich zahlreiche bequeme Möglichkeiten, den Akku seines E-Autos wieder aufzuladen.

An welcher Ladestation für Elektroautos man sinnvoll lädt und welche Vor- und Nachteile verschiedene Lademöglichkeiten haben, erläutern wir im Folgenden.

 

1. Die heimische Wallbox

Die meisten Eigenheim- oder Garagenbesitzer werden ihr Elektroauto regelmässig an einer heimischen Wallbox laden. Die schnellladen gmbh hat hierfür verschiedene Wallboxen in ihrem grossen Sortiment.

An einer solchen Ladebox steht das Auto die meiste Zeit und wird bei einer Ladeleistung von zumeist 11 kW geladen.

Die durch die relativ geringe Ladeleistung erhöhte Ladedauer ist bei den meisten Besitzern eher nicht relevant. Das Auto wird die längste Zeit des Tages nicht bewegt und hat somit genügend Zeit, wieder aufzuladen.

Der eigentliche Aufwand beträgt dabei nur wenige Sekunden: Ladeport öffnen, Stecker an Auto und Ladestation einstecken, fertig! Schneller geht es an keiner herkömmlichen Tankstelle für Verbrennerfahrzeuge. Zumal hier noch der Hin- und Rückweg zur Tankstelle eingerechnet werden müsste.

 

2. Die Ladestation für Elektroautos beim Arbeitgeber

Immer mehr Arbeitgeber unterstützen eine nachhaltige Mobilität und fördern deshalb die Nutzung von Elektroautos. Gibt es dann in der Firma auch noch eine eigene E-Auto-Firmenflotte, sind auch Ladestationen oder Wallboxen vorhanden. Diese können evtl. sogar von den Mitarbeitern mitgenutzt werden.

Hier gilt dann wieder ähnliches wie bei der Ladung an der heimischen Wallbox. Durch die lange Standzeit während der Arbeitszeit ist eine Ladung auch mit geringerer Ladeleistung kein Problem. Nach getaner Arbeit findet man sein Auto wieder vollgeladen vor.

 

3. Schnellladestationen für die Langstrecke

Langsames Laden ist an einer Ladestation für Elektroautos immer dann bequem, wenn man auch die nötige Zeit dafür hat. Auf der Urlaubsfahrt oder einer anderen längeren Reise, die über die Akkukapazität hinausgeht, muss es natürlich etwas schneller gehen.

Nun kommen die sogenannten Schnellladestationen ins Spiel. Im Gegensatz zu langsameren AC (Wechselstrom) Ladesäulen werden diese Stationen mit Gleichstrom (DC) betrieben. Hierdurch sind Ladeleistungen von derzeit bis zu 300 kW keine Seltenheit.

Je nach Fahrzeugtyp und Akkugrösse werden somit 80 % Kapazität in einer Zeitspanne zwischen 15 und 40 Minuten wieder nachgeladen. Nach einer kurzen Kaffeepause kann die Reise ganz entspannt fortgesetzt werden.

 

4. Ladestationen für Elektroautos im Alltag

Für das Laden zwischendurch gibt es mittlerweile auch zahlreiche Möglichkeiten. Immer mehr Einkaufszentren, Supermärkte oder auch Kinobetreiber bieten auf ihrem Gelände die Möglichkeit, ein Elektroauto nachzuladen.

Aufgrund der mittleren Verweildauer ist das E-Auto anschliessend zwar nicht wieder komplett aufgeladen, aber bei regelmässiger Nutzung dieser Angebote wird der Akku gefühlt niemals leer.

 

5. Ladestationen am Strassenrand

Auch Städte und Gemeinden fördern die Verkehrswende hin zur Elektromobilität. Damit Mieter und andere, die keine eigene Wallbox installieren können, eine Lademöglichkeit haben, entstehen viele verschiedene Ladepunkte am Strassenrand.

Diese Ladesäulen sind in der Regel ebenfalls mit weniger Ladeleistung versehen und dadurch kostengünstig zu errichten. Hier kann sowohl der Kurzparker als auch der Anwohner sein Elektroauto nachladen.

Eine ganz besondere Form solcher Ladesäulen wird gerade erprobt: In Laternen und Bordsteinkanten integrierte Ladepunkte nutzen vorhandene Infrastruktur und können theoretisch überall errichtet werden, ohne stark aufzufallen.

 

6. Überall Laden mit dem sogenannten „Ladeziegel“

Vielen Elektroautos liegt ab Werk eine Notlademöglichkeit bei. Hierbei handelt es sich um ein Ladegerät, welches mit einem Haushalt-Stecker ausgestattet an jeder herkömmlichen Steckdose betrieben werden kann.

Aufgrund seiner Bauform werden diese Ladegeräte auch häufig als „Ladeziegel“ betitelt. Da die Leistung an einer Haushalt-Steckdose sehr gering ist, kann ein Ladevorgang allerdings viele Stunden dauern. Eine Ladung ist somit zwar möglich, deckt in der Regel allerdings eben nur den Notfall ab.

 

7. Der mobile Lader

Eine bequeme Alternative sowohl für zu Hause als auch unterwegs stellt ein mobiler Lader dar. Dieser kann, neben vielem weiteren Zubehör, bei der schnellladen gmbh erworben werden.

Ein mobiler Lader kann durch zahlreiche Adapter an verschiedenen Steckdosen betrieben werden.

Von der Haushalt-Steckdose bis zur 32 A – CEE Drehstromdose sind so Ladeleistungen bis 22 kW möglich. Bei Zugriff auf eine entsprechende Steckdose zu Hause, bei Freunden oder am Urlaubsort, ist man nicht auf eine Ladestation angewiesen.

 

Unser Fazit

Bequem zu Hause, bei Freunden und Bekannten. Schnell unterwegs bei der Urlaubsfahrt oder Geschäftsreise. Nebenbei beim Einkauf, Kinobesuch oder Ausflug in den nächstgelegenen Freizeitpark. An einer Ladestation für Elektroautos genauso wie an der heimischen Wallbox oder mit einem mobilen Lader.

Es gibt zahlreiche Gelegenheiten und technische Möglichkeiten, sein Elektroauto ganz nach den eigenen Bedürfnissen nachzuladen.

Bereits nach kurzer Zeit wird das Laden zur absoluten Nebensache und ist wie selbstverständlich im Alltag integriert.

Und wenn man dann an einer herkömmlichen Tankstelle vorbeifährt, huscht einem nur noch ein leichtes Lächeln übers Gesicht. Schliesslich sind die Zeiten von nach Benzin stinkenden Händen und verschwendeter Zeit beim Tanken nun endgültig vorbei.

Das Geheimnis vom effektiven Lastmanagement – Enorme Einsparpotenziale durch intelligentes Laden Ihrer Elektroflotte

Lastmanagement

Egal, ob grössere Wohnkomplexe oder Geschäfte und Industrieanlagen: bereits mit einer kleinen Flotte an Elektrofahrzeugen ist ein effektives Lastmanagement notwendig. Aber worum geht es hierbei überhaupt? Wie funktioniert ein solches Lastmanagement? Und welche Vorteile ergeben sich für Ihr Geschäft ganz konkret hieraus?

In diesem Artikel werden wir auf diese Aspekte detailliert eingehen und zeigen, wie Sie Ihr Geschäft effektiv und kostengünstig aufstellen.

 

Die Bedeutung von Lastmanagement

In der Energiewirtschaft spricht man, wenn es um den Verbrauch von Strom geht, von einer sogenannten „Last“. Diese Last verteilt sich im Tages- und Wochenverlauf recht unterschiedlich und unregelmässig. Je nach Höhe des aktuellen Verbrauchs innerhalb eines  Haushalts oder Industrieanlage ergeben sich unterschiedliche Szenarien.

Bei einem sehr hohen Verbrauch, dem ein verhältnismässig geringes Angebot gegenübersteht, spricht man von einer Spitzenlast. 

Andersherum sorgt ein grosses Angebot bei geringer Leistungsabnahme für ein Überangebot an elektrischer Energie.

Um diese unterschiedlichen Lasten auszugleichen und gleichmässig zu verteilen, ist das Ziel eines koordinierten Lastmanagements, ein intelligentes Stromnetz zu erschaffen. Im besten Fall werden hiermit die Lasten so verteilt, dass alle Verbraucher gleichmäßig ausreichend Leistung abnehmen können.

Ein grosser Fokus liegt derzeit bei alledem selbstverständlich auch auf der bestmöglichen Ausnutzung der Energie aus erneuerbarer und umweltfreundlicher Erzeugung. So lassen sich über ein intelligentes Lastmanagement beispielsweise Photovoltaikanlagen bevorzugt im eigenen Netz nutzen.

 

Der Unterschied zwischen statischem und dynamischem Lastmanagement

 

Statisches Lastmanagement

Die einfachste und auf den ersten Blick am kostengünstigsten realisierbare Lastenverteilung beim Laden von Elektroautos folgt einem statischen Prinzip. Hierbei wird von einer maximalen Ladeleistung jeder Wallbox bzw. jedem Ladepunkt nur eine begrenzte Leistung zur Verfügung gestellt. Die Ladeleistung ist somit auf eine fix festgelegte maximale Ladeleistung beschränkt.

Werden mehrere Fahrzeuge gleichzeitig geladen, wird die Ladeleistung zwischen diesen ganz einfach und strikt aufgeteilt.

 

Dynamisches Lastmanagement

Im Gegensatz zur statischen Methode ist die Realisierung eines dynamischen Lastmanagements zunächst etwas umfangreicher. Der Aufwand, sowohl materiell als auch finanziell, zahlt sich aber am Ende für Sie aus.

Durch die Installation smarter Ladestationen, intelligenter Stromzähler und einer entsprechenden Software können Spitzenlasten wesentlich effektiver gesteuert werden.

Eine dynamische Lastenverteilung ermöglicht es, wenn viel Leistung im Netz zur Verfügung steht, diese an die zu ladenden Fahrzeuge weiterzugeben. 

Im anderen Fall, wenn wenig zusätzliche Energie zur Verfügung steht, wird die Ladeleistung entsprechend gedrosselt.

Eine dynamische Regelung der Lastenverteilung sorgt somit insgesamt für eine Stabilisierung des eigenen Stromnetzes. 

Die Ladeleistung schwankt bei dieser Methode über die Zeit hinweg deutlich mehr als bei einer statischen Verteilung. Faktisch entstehen dadurch für den Anwender jedoch keine grösseren Nachteile.

Ganz im Gegenteil: Elektrofahrzeuge werden hauptsächlich dann geladen, wenn sie viel stehen, also über Nacht. In dieser Zeit gibt es in der Regel aufgrund weniger weiterer Verbraucher ein Überangebot an Strom. Folglich kann die maximal zur Verfügung stehende Strommenge direkt an die Ladestationen weitergegeben werden.

Und sollte ein Teil der Fahrzeuge auch am Tage geladen werden müssen, so steht selbstverständlich auch hierfür eine gewisse Ladeleistung zur Verfügung. Aber eben immer in Abstimmung mit den einzelnen Verbrauchern Ihres Betriebes sowie der Leistungsfähigkeit des internen Stromnetzes.

 

Einsparpotenziale durch intelligente Lastenverteilung

Die Ladung einer Flotte von Elektroautos soll so bequem und dabei kostengünstig wie möglich funktionieren. Hierzu sollte bereits bei der Planung auf vorhandene Ressourcen Rücksicht genommen werden. Die Begrenzung der maximalen Ladeleistung resultiert dabei aus der Kapazität des Hausanschlusses und dessen Absicherung.

Um den Hausanschluss nicht kostenintensiv erweitern zu müssen und trotzdem über genügend Lademöglichkeiten zu verfügen, ist ein Lastenmanagement unabdingbar. Denn ohne eine entsprechende Lastenverteilung kommt es schnell zu einer Überlastung, bei der bestenfalls die vorhandene Sicherung vor grösserem Schaden bewahrt.

Allen Methoden gemein sind die zahlreichen Möglichkeiten der Auswertung. Jede moderne Ladeeinrichtung zeichnet im Zusammenspiel mit einem intelligenten Stromzähler zahlreiche Daten auf. So können insbesondere die Dauer und Kosten eines Ladevorgangs unter Zuordnung zum jeweiligen Benutzer sowie Fahrzeug detailliert ausgewertet werden. Dies erfolgt entweder per App auf dem Smartphone oder anschaulich an einem stationären Rechner.

 

6 einfache Schritte zur Revolution der Ladung der Elektroflotte Ihres Geschäftes

  1. Frühzeitige Planung ist wichtig! Kontaktieren Sie hierfür gerne unsere Experten von der schnellladen gmbh.

  2. Entscheidung, ob statisches oder dynamisches Lastmanagement; natürlich auch abhängig von den örtlichen Gegebenheiten

  3. Installation der entsprechenden Hard- und Software durch qualifiziertes Fachpersonal.

  4. Festlegung des gewünschten Ladeverhaltens.

  5. Einrichtung der jeweiligen Nutzerkonten für Ihre gesamte Flotte.

  6. Sich über die Kosteneinsparung durch die intelligente Ladung Ihrer Elektrofahrzeuge freuen!

 

Unser Fazit

Um ein effektives Lastenmanagement kommt man bei einer grösseren Flotte von Elektrofahrzeugen nicht herum. Allein schon um den Hausanschluss nicht zu überlasten, sind intelligente Systeme notwendig, welche die notwendigen Leistungsabnahmen koordinieren.

Wer hierbei auf hochwertige Komponenten, wie sie bei der schnellladen gmbh erhältlich sind, setzt, hat am Ende doppelt Freude. 

Zum einen werden die Elektrofahrzeuge gezielt und systematisch geladen. Zum anderen ergeben sich durch die maximale Ausnutzung des vorhandenen Hausanschlusses enorme Einsparpotenziale. 

Und die Allgemeinheit sowie die Umwelt freuen sich ebenfalls. Können doch bei maximaler Ausnutzung vorhandener umweltfreundlicher Stromerzeuger wie Photovoltaikanlagen ganze Kraftwerke und somit Emissionen eingespart sowie Ressourcen geschont werden.

E-Ladestationen in der Schweiz: Ein umfassender Guide zu Standorten, Kosten und Zugang

E-Ladestationen Schweiz

Laut den aktuellsten Daten von Statista belief sich Ende 2021 der Bestand an Elektrofahrzeugen in der Schweiz auf rund 70.200 Fahrzeuge. Inzwischen dürfte diese Anzahl deutlich höher liegen, kamen doch allein im Jahre 2022 noch einmal 40.500 rein elektrisch angetriebene Pkw hinzu.

Das Elektroauto erfreut sich also auch in der Schweiz immer grösserer Beliebtheit. Allerdings zögern auch nicht wenige Schweizer und scheuen den Kauf eines Elektroautos. Hauptgrund ist die Angst, nicht am Ziel anzukommen, da der Akku leer gefahren und keine Ladestation in der Nähe ist.

Aber wie begründet ist diese Angst eigentlich? Wie viele E-Ladestationen gibt es in der Schweiz? Wie läuft der Zugang? Und vor allem: was sind die aktuellen Kosten (Stand Juni 2023) für einen Ladevorgang? All diesen Fragen gehen wir in diesem Artikel auf den Grund und werden so manchen Zweifel aus dem Weg räumen.

 

Die Fakten

Die Zahl der E-Ladestationen in der Schweiz steigt seit den letzten Jahren rasant an. Fast täglich werden neue Standorte eröffnet und Ladestationen freigeschaltet. So werden im Jahre 2023 aller Voraussicht nach insgesamt 11.469 öffentliche Ladestationen ihren Betrieb aufgenommen haben. Im Gegensatz dazu gab es Ende 2022 nur insgesamt 3.314 Benzin-Tankstellen schweizweit.

Im internationalen Vergleich belegte die Schweiz bereits im Jahre 2021 den dritten Platz im Ranking der Schnellladestationen pro 100 Autobahnkilometer. Damals waren bereits 130 Ladepunkte pro 100 km Autobahn verfügbar. Dies ist ein Top-Wert, wird die Schweiz somit fast in einem Atemzug mit dem führenden Land der Elektromobilität in Europa, Norwegen, genannt.

Wer mit offenen Augen durch die Lande fährt, wird also fast zwangsläufig des Öfteren auf eine Ladesäule treffen. Sei es in einem der mittlerweile zahlreichen Ladeparks entlang der Autobahnen oder auch in den Städten und Gemeinden.

 

Wie erfolgt der Zugang zu den Ladesäulen?

Der Zugang zu einer Ladesäule läuft in der Regel über zwei Wege: Zumeist schaltet man die Säule über eine App der zahlreichen Anbieter von Ladestrom frei. Hierzu scannt man zumeist einen QR-Code, welcher sich an dem gewünschten Ladepunkt befindet und folgt anschliessend den Anweisungen auf dem Smartphone.

Alternativ hat man eine entsprechende Ladekarte mit einem RFID-Chip erhalten und hält diese ganz einfach vor das Bedienpanel der jeweiligen Ladestation. Auch hier folgt man den Anweisungen am Bildschirm. Nun verbindet man sein Elektrofahrzeug mittels Ladekabel, welches man über die schnellladen gmbh beziehen kann. Der Ladevorgang startet anschliessend vollkommen automatisch und man kann sich anderen Dingen, wie einer kleinen Kaffeepause, widmen.

Hierfür sollte man sich aber nicht zu viel Zeit nehmen. Die aktuellen E-Ladestationen in der Schweiz sowie die modernen Elektrofahrzeuge laden binnen weniger Minuten bereits zahlreiche Kilometer nach. So kann die Reise in der Regel bereits nach ca. 30 Minuten fortgesetzt werden. Die Ladedauer hängt natürlich davon ab, mit welchem Akkustand Sie die Ladung starten.

 

Die Kosten

Die Kosten für einen Ladevorgang eines Elektroautos variieren von Anbieter zu Anbieter. Selbst mit dem gleichen Anbieter kann es an verschiedenen Ladestationen zu unterschiedlichen Preisen kommen. Dies liegt daran, dass die Ladestationen einem Betreiber gehören und im Rahmen von Roaming-Verträgen von anderen Ladestromanbietern genutzt werden können. Ähnlich wie beim Tanken an einer althergebrachten Tankstelle gibt es somit keinen einheitlichen Strompreis an den E-Ladestationen in der Schweiz.

Auch die Kostenstruktur ist mitunter ein wenig trickreich. So gibt es bei manchen Anbietern eine Startgebühr, die zu Beginn des Ladevorgangs pauschal abgerechnet wird.

Weiterhin gibt es verbrauchsbasierte Tarife, die nach geladener Kilowattstunde (kWh) abrechnen.

Und zu guter Letzt erfolgt bei manchen Ladestromanbietern die Abrechnung zeitbasiert. Sobald man hier an der Ladesäule angesteckt ist, beginnt die Zahlungspflicht und endet mit dem Abziehen des Ladesteckers.

Bezahlt wird bequem per hinterlegtem Zahlungsmittel in der App oder bei Verwendung einer Ladekarte auf dem ursprünglich vertraglich festgelegten Weg.

An vielen Ladestationen ist auch die Verwendung einer Kreditkarte möglich. Hier sind weder eine separate Ladekarte noch eine Smartphone-App erforderlich. Zur Durchführung des Ladevorgangs hält man lediglich seine Kreditkarte an die vorgegebene Fläche und verfährt weiter wie bereits oben geschildert.

Derzeit betragen die Kosten pro kWh an einer E-Ladestation für die Ladung mit Wechselstrom (AC) zwischen CHF 0.40 und CHF 0.90.

Für eine Ladung an einer Schnellladesäule mit Gleichstrom (DC) werden ca. CHF 0.50 bis CHF 1.00 in Rechnung gestellt.

Wie weiter oben erwähnt, sind die jeweiligen Preise der Ladestationen tagesaktuell in der jeweiligen App oder, etwas seltener, am Bildschirm der Ladesäule ersichtlich. So weiss man zu jeder Zeit, was ein Ladevorgang ungefähr kostet.

 

Ein kleines Rechenbeispiel

Um die Ladekosten zu veranschaulichen, nehmen wir eines der derzeit meistverkauften Elektroautos, das Tesla Model Y, als Beispielfahrzeug an. Tesla selbst gibt für die günstigste Version mit Hinterradantrieb einen offiziellen Stromverbrauch von 15,7 kWh / 100 km an. Runden wir diesen auf praxisnähere 18 kWh auf, so kommen wir bei einer Schnellladung auf Kosten zwischen CHF 9.00 und CHF 18.00 pro 100 km. Wobei hier erwähnt werden muss, dass an den Tesla eigenen Superchargern mitunter günstigere interne Preise verrechnet werden. Auch andere Marken bieten mit eigenen Ladekarten vergünstigte Tarife an gewissen Ladestationen.

 

Unser Fazit

Die Reichweitenangst, die so manchen Besitzer eines herkömmlichen, benzingetriebenen Pkw umtreibt, ist unbegründet. Das Netz an E-Ladestationen in der Schweiz ist hervorragend ausgebaut und rein zahlenmässig dem eigentlichen Tankstellennetz bereits jetzt überlegen.

Auch den richtigen Ladetarif zu finden, gestaltet sich in der Praxis einfacher als zunächst gedacht. Eine kurze Internetrecherche bringt die zahlreichen Anbieter von Ladestrom hervor, wobei swisscharge.ch derzeit übrigens der grösste dieser Art ist.

Einen Ladetarif abgeschlossen, die App installiert und schon geht es mit dem Elektroauto auf die Langstrecke quer durch die Schweiz.

Elektromobilität im Aufschwung: Alles, was man über Ladestationen wissen muss

Charging stations

Die Elektromobilität hat überall Einzug gehalten und ist heutzutage nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Seien es Pedelecs oder E-Bikes, wenn es um die Fortbewegung auf zwei Rädern geht. Oder seien es Elektroautos in verschiedenen Varianten für die allgemeine Mobilität.

Was bis vor einiger Zeit noch nicht selbstverständlich war, ist mittlerweile zur Routine geworden. Das Aufladen eines Elektroautos an der heimischen Wallbox, an Ladestationen in der Innenstadt oder auf der Langstrecke ist ein Kinderspiel.

Wir geben einen Überblick über die aktuellen Lademöglichkeiten für ein Elektroauto und deren Vor- und Nachteile.

 

Die heimische Wallbox

Die bequemste Art, sein Elektroauto zu laden, ist für viele eine Wallbox in der eigenen Garage oder am eigenen Pkw-Stellplatz. Die Schnellladen GmbH hat eine große Auswahl solcher Wallboxen in ihrem Angebot.

Hiermit sind Ladeleistungen bis zu 11 kW möglich. Diese Leistung reicht aus, ein modernes E-Auto über Nacht problemlos auf den jeweils gewünschten Ladestand zu bringen.

Die Wallboxen, die die Schnellladen GmbH anbietet, sind in zwei Ausführungen erhältlich. Sie werden entweder mit einem fest montierten Ladekabel oder mit einer Ladesteckdose für das eigene Ladekabel geliefert.

Aber nicht jeder Autofahrer hat die Möglichkeit, eine eigene Wallbox zu installieren. Ist zumindest eine (Starkstrom-)Steckdose vorhanden, gibt es allerdings noch eine Alternative.

 

Die Alternative zur Wallbox – der mobile Lader

Besonders praktisch, sowohl für den täglichen Gebrauch als auch für unterwegs, erweisen sich mobile Lader. Hierzu zählt unter anderem der Juice Booster 2 und 3 oder auch der EV Buddy Pro. Diese portablen Ladestationen bzw. -kabel werden mit diversen Adaptern geliefert. So können sie an zahlreiche Arten von Steckdosen wie Haushaltsteckdose, CEE16 oder einer Campingsteckdose angeschlossen und dort betrieben werden.

Kann man keinerlei Wallbox installieren oder einen mobilen Lader nutzen, muss auf die öffentliche Ladestruktur ausgewichen werden.

Dies stellt in der Praxis jedoch selten ein tatsächliches Problem dar. Zum einen sind die erhältlichen Fahrzeuge heutzutage mit großen Akkukapazitäten ausgestattet. Dies macht ein tägliches Nachladen im Rahmen einer durchschnittlichen Tagesfahrleistung nicht mehr notwendig.

Zum anderen ist auch die öffentliche Ladeinfrastruktur inzwischen so weit ausgebaut, dass es selbst in kleineren Ortschaften zahlreiche Ladestationen gibt.

 

Der Unterschied zwischen langsamem und schnellem Laden

Möchte oder muss man an einer öffentlichen Ladestation nachladen, sollte zwischen den möglichen Stromarten und den verschiedenen Ladegeschwindigkeiten unterschieden werden.

Die am häufigsten innerorts anzutreffenden Ladesäulen werden mit Wechselstrom (AC) betrieben. Diese Säulen bieten zumeist eine Maximalleistung von 22 kW. Sie eignen sich insbesondere dann zum Laden, wenn die Zeit eher eine untergeordnete Rolle spielt. Hier sei der wöchentliche Einkauf, der Kinobesuch oder der Besuch bei Freunden als mögliche Szenarien für das Laden nebenbei genannt.

Soll es schneller vorangehen, wie auf der Urlaubs- oder Geschäftsreise, ist natürlich auch eine schnellere Lademöglichkeit erwünscht. Beim Schnellladen kommt Gleichstrom (DC) ins Spiel. Bauartbedingt sind hiermit je nach Fahrzeug, Ladestand und weiteren Einflussfaktoren, Ladeleistungen bis zu 300 kW möglich.

Diese Ladeleistungen erlauben die Ladung eines Elektroautos in nur wenigen Minuten, die praktischerweise gleich mit einer Kaffeepause verbunden werden können.

Übrigens: theoretisch wäre es auch möglich, privat eine DC-Schnellladesäule, die ebenfalls über die Schnellladen GmbH zu erwerben ist, zu betreiben. Allerdings liegen die Anschaffungskosten erheblich über dem Niveau von AC-Wallboxen und sind daher für den Privathaushalt unattraktiv. Zumal der Pkw zu Hause die meiste Zeit unbenutzt geparkt ist und genügend Zeit zum Nachladen besteht.

 

Die verschiedenen Anschlussarten

Je nach Ladesäule gibt es verschiedene Anschlussmöglichkeiten für das zu ladende Elektroauto. Bei AC-Ladestationen ist in der Regel ein sogenannter Typ 2 – Anschluss verbaut. Diesen Anschluss besitzt heutzutage jedes auf dem Markt erhältliche E-Fahrzeug. Dies ermöglicht eine langsamere Ladung an jeder öffentlichen Ladesäule und der heimischen Wallbox mit in der Regel 11 oder 22 kW Leistung.

Wenn es um eine Schnellladung an einer DC – Ladestation geht, sieht die Sache anders aus, ist aber auch kein Hexenwerk.

In Europa hat sich das „Combined Charging System“, kurz CCS, als Standard durchgesetzt. So befindet sich hierzulande an jeder Schnellladesäule eine CCS Lademöglichkeit.

Noch relativ häufig bei Fahrzeugen aus dem asiatischen Raum anzutreffen, ist der „Charge de Move“, kurz CHAdeMO – Ladestandard. Da sich das zuvor genannte CCS als Standard durchgesetzt hat, sind in Europa relativ wenige CHAdeMO – Schnellladesäulen anzutreffen.

Allen Schnellladesäulen gemeinsam ist, dass diese aufgrund der hohen Stromstärken mit eigenen, fest mit der Säule verbundenen Ladekabeln ausgestattet sind. Der Elektroautofahrer muss also nicht mehr selbst an ein Kabel denken.

 

Wie findet man eine Ladesäule? Und wie wird abgerechnet?

Ladesäulenbetreiber gibt es zahlreich und immer wieder tauchen auf dem Markt neue Anbieter auf.

Vorreiter auf dem Gebiet der Ladeinfrastruktur war TESLA. Diese haben ihr sogenanntes „Supercharger“ – Netzwerk im Navigationssystem fest hinterlegt. Bei jeder Routenplanung werden die Ladestopps gleich eingeplant. Vor Ort braucht der TESLA-Fahrer nur den Stecker des Superchargers in das Fahrzeug zu stecken und der Ladevorgang startet automatisch.

Auch andere Fahrzeuganbieter haben inzwischen verschiedene Ladenetzwerke in ihr jeweiliges Navigationsgerät eingepflegt. Zumeist muss man aber noch mit dem jeweiligen Anbieter einen Vertrag abschließen, um die gewünschte Lademöglichkeit nutzen zu können. Dies geschieht in der Regel völlig unkompliziert per App auf dem Smartphone und ist in wenigen Minuten erledigt.

Die Abrechnung erfolgt nach Abschluss des jeweiligen Ladevorgangs mittels dem im erstellten Benutzerkonto hinterlegten Zahlungsmittel.

Roamingverträge zwischen den verschiedenen Anbietern verhindern, dass man allzu viele verschiedene Ladekarten bzw. Apps benötigt. Der Zahlungsausgleich erfolgt dann direkt zwischen den einzelnen Ladestromanbietern.

 

Unser Fazit

Egal, ob zu Hause oder unterwegs: Das Nachladen eines Elektroautos ist heutzutage problemlos, bequem und mit wenig Zeitaufwand möglich. Die Auswahl an Ladestationen bietet für alle Situationen im Alltag eine adäquate Lösung.


Grösster Supercharger der Schweiz in Dietikon eröffnet

In Dietikon ZH wurde soeben der grösste Tesla Supercharger der Schweiz eröffnet, im Industriequartier Silbern. Er verfügt über 24 sogenannte Stalls, also Ladesäulen, an denen jeweils ein Tesla Fahrzeug geladen werden kann. Es handelt sich damit zugleich um den grössten Schweizer Schnellladepark überhaupt, wenn gleich die Säulen ausschliesslich Fahrzeugen der Marke Tesla vorbehalten sind.

Bis zur Markteinführung des Tesla Model 3 verfügten solche Stalls lediglich über den DC Standard von Tesla selbst, den sogenannten Supercharger. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Standards Typ 2 DC Mid, welcher Gleichstrom über den herkömmlichen Typ 2 Stecker liefern kann. Tesla hatte diesen Standard weiterentwickelt, um Ladeleistungen von bis zu 120kW liefern zu können für die Modelle S und X.
Das neue Tesla Model 3 (im März 2019 das meistverkaufte Fahrzeug der Schweiz) verfügt jedoch nicht mehr über den DC Anschluss wie die Vorgängermodelle, sondern über den in der EU zum Standard erhobenen CCS Anschluss (Combined Charging System oder Combo Typ 2). In den letzten Monaten wurden die meisten Supercharger der Schweiz und Europas nachgerüstet, so dass diese jeweils über beide Ladeanschlüsse verfügen und alle aktuellen Modelle von Tesla geladen werden können.

So sind auch in Dietikon an sämtlichen 24 Stalls zwei Kabel angebracht. Das Model 3 kann dort mit bis zu 150kW laden, die Modelle S und X weiterhin mit 120kW. Ein Update für die letztegenannten Modelle auf eine Ladeleistung von ebenfalls 150kW wurde jedoch bereits angekündigt.

Speziell am neuen Standort ist eine Lade-Lounge mit Cafeteria, in der sich die Elektromobilisten Ihre (meist kurze) Ladezeit vertreiben können. Auch sonst ist für Zerstreuung gesorgt mit Tischfussballkast, Ping-Pong-Tisch und einigen Stangen für Klimmzüge.

Es ist nun zu hoffen, dass sich auch andere Anbieter von öffentlichen Ladeparks einerseit von der Anzahl Stationen, als auch vom Rahmenangebot in Dietikon inspirieren lassen.

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